Kurzbiographie von
Georg Friedrich Christian:

G.F.C.B. wurde geboren am 19. Februar 1848 in Coburg

Als Georg Friedrich zehn Jahre alt war, starb sein Vater Johann-Laurez B. Er kam im Alter von 38 Jahren bei einem Unfall ums Leben. Er war Kutscher des Herzogs Ernst II von Sachsen-Coburg und Gotha gewesen und hatte unter Einsatz seines Lebens die durchgehenden Pferde der Kutsche anhalten können. Die in der Kutsche sitzende Herzogin kam mit dem Schrecken davon. Aus Dankbarkeit förderte er den Sohn des Kutschers, der eine Lehre zum Bildhauer absolvierte.

Im Regierungs- und Intelligezblatt von Coburg erschien am 20. Januar 1863 folgende Anzeige:

Seine Hoheit, der Herzog, haben den Geburtstag der in Gott ruhenden Herzogin Auguste von Sachsen-Coburg-Saalfeld durch Verleihung folgende Stiftslegate zu feiern geruht:

Legat von 25 fl.s.W (Gulden sächsischer Währung) dem Bildhauerlehrling Christian Friedrich Büschelberger von hier.
Indem wir vorstehendse Bewilligung hierduch bekannt machen, fügen wir hinzu, dass man sich wegen der Empfangnahme derselben an die Augustenstiftskasse zu wenden hat.
Coburgh, den 19. Januar 1863


Georg Friedrich lebt zeitweise in verschiedenen Städten in Böhmen.
1868 führt er in Eger, Schiffthorvorstadt ein Atelier und bietet seine Bildhauerarbeiten an
1868 heiratet er in Eger die Vincenzia Antonia, geborene Rudolph.
1869 wird in Eger sein Sohn Anton geboren.
1872 wohnt die Familie wieder in Coburg, wo die Tochter Julie geboren wird.
1877 wird in Coburg der Sohn Carl-Emil-Theodor geboren, der jedoch nach drei Monaten stirbt.
Ab 1878 lebt G.F.B. wieder mehrere Jahre an unterschiedliceh Orten in Böhmen.
1899 ist er Teplitze ansässig.
Er kehrt einige Jahre später wieder nach Coburg-Neuses zurück.
1908 stirbt seine Ehefrau Vincenzia in Coburg.
Er ist am 10. Dezember 1918 in Effelder (Nähe Coburg) gestorben und begraben.

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